Fehlstellen-Detektion & -Lokalisierung
Die Detektion und Lokalisierung von Fehl- bzw. Störstellen in Leitungen ist eine sehr ursprügliche Anwendung der Zeitbereichsreflektometrie (TDR). Durch die schnelle Anstiegszeit von <65ps der Sequid Zeitbereichsreflektometer (DTDR-65/STDR-65) oder <100ps beim ATDR-100 wird es nun möglich, auch in kleinen elektrischen und elektromechanischen Bauteilen Fehler (z.B. Leiterbahn-Unterbrechungen & Kurzschlüsse, kalte Lötstellen, fehlerhafte Kontaktierungen) nicht nur zu detektieren, sondern auch zu lokalisieren (Auflösung <10mm).
Das Messprinzip basiert darauf, dass ein steilflankiges TDR-Signal auf das Messobjekt appliziert wird und anhand von 'guten'-Bauteilen (häufig auch 'Golden Samples' genannt) eine für das Bauteil individuelle Toleranzmaske (s. Abbildung) erstellt. Unbekannte Messobjekte werden nachfolgend dahingehend überprüft, ob sie innerhalb der nun vorgegebenen Toleranz liegen. Anhand einer einfachen 'gut/schlecht'-Ausgabe kann der Nutzer auf einen Blick erkennen, ob die Toleranz eingehalten wurde.
Automatisierte TDR-Messungen
Häufig wird die Fehlstellen-Detektion im Rahmen der Qualitätsprüfung durchgeführt und muss deshalb (halb-)automatisiert erfolgen. Die TDR-Experten der Sequid GmbH haben große Erfahrung bzgl. der Integration der TDR-Messungen in Ihr individuelles Qualitätsmanagement-System. Die Integration umfasst dabei sowohl die Hardware-Adaption (inkl. Multiplexing mit HF-Switches) als auch die Software-Anbindung. Für weiterführende Informationen kontakieren Sie uns bitte direkt.